ONE LIFESPAN TO TOUCH THE SUNRISE
10.02. - 10.03.2024
Maxi Ehrenzeller, Huub Koojiman, Ella Mathys, Pam Virada
(DE) Wie viele Geschichten können an einem ganzen Tag erzählt werden, geschweige denn in einem ganzen Leben? Zieht der Alltag pausenlos an uns vorbei? In welchen Momenten halten wir inne, nehmen uns Zeit, hören zu? Wann warst du das letzte Mal wach, als die Sonne aufging? In der U-Bahn sitzend, durch die Stadt schlendernd, stumm neben einander vorbeigehend, den Tauben beim Fliegen zuschauend. Kleine intime Augenblicke in einer Öffentlichkeit. Das Gefühl, wie sich Zeitlichkeit irrational anfühlt. Pünktlichkeit wird irrelevant. Wenn sich zwei Minuten wie zwei Stunden anfühlen. Sich in der Zeit verlieren. Umgeben von einer öffentlichen Gesellschaft, die sich im städtischen Netzwerk bewegt. Ein Versuch, etablierte und kontrollierte Strukturen zu durchbrechen, die eigene Perspektive zu verändern. Ein Versuch, Fragen zu formulieren? Wie Teilen wir, im Zeitalter des digitalen Teilens? Was geben wir weiter und was hinterlassen wir in welchen Welten? Lernen, sich durch die Zeit lebendig zu fühlen. Fragmente und Spuren finden sich, formen sich neu. Und wenn alles vergänglich ist, sind es die Geschichten, die die Bruchstücke am Leben erhalten?
(EN) How many stories can be told in a whole day, let alone in a whole lifetime? Does everyday life pass us by without a break? In which moments do we pause, take our time, listen? When was the last time you were awake when the sun came up? Sitting in the underground, strolling through the city, silently passing each other, watching the pigeons fly. Small intimate moments in public. The feeling of how temporality feels irrational. Punctuality becomes irrelevant. When two minutes feel like two hours. Losing yourself in time. Surrounded by a public society that moves within the urban network. An attempt to break through established and controlled structures, to change one's own perspective. An attempt to formulate questions? How do we share in the age of digital sharing? What do we pass on and what do we leave behind in which worlds? Learning to feel alive through time. Fragments and traces are found and reshaped. And if everything is ephemeral, is it the stories that keep the fragments alive?
One lifespan to touch the sunrise
10.02. - 10.03.2024
Maxi Ehrenzeller, Huub Koojiman, Ella Mathys, Pam Virada
(DE) Wie viele Geschichten können an einem ganzen Tag erzählt werden, geschweige denn in einem ganzen Leben? Zieht der Alltag pausenlos an uns vorbei? In welchen Momenten halten wir inne, nehmen uns Zeit, hören zu? Wann warst du das letzte Mal wach, als die Sonne aufging? In der U-Bahn sitzend, durch die Stadt schlendernd, stumm neben einander vorbeigehend, den Tauben beim Fliegen zuschauend. Kleine intime Augenblicke in einer Öffentlichkeit. Das Gefühl, wie sich Zeitlichkeit irrational anfühlt. Pünktlichkeit wird irrelevant. Wenn sich zwei Minuten wie zwei Stunden anfühlen. Sich in der Zeit verlieren. Umgeben von einer öffentlichen Gesellschaft, die sich im städtischen Netzwerk bewegt. Ein Versuch, etablierte und kontrollierte Strukturen zu durchbrechen, die eigene Perspektive zu verändern. Ein Versuch, Fragen zu formulieren? Wie Teilen wir, im Zeitalter des digitalen Teilens? Was geben wir weiter und was hinterlassen wir in welchen Welten? Lernen, sich durch die Zeit lebendig zu fühlen. Fragmente und Spuren finden sich, formen sich neu. Und wenn alles vergänglich ist, sind es die Geschichten, die die Bruchstücke am Leben erhalten?
(EN) How many stories can be told in a whole day, let alone in a whole lifetime? Does everyday life pass us by without a break? In which moments do we pause, take our time, listen? When was the last time you were awake when the sun came up? Sitting in the underground, strolling through the city, silently passing each other, watching the pigeons fly. Small intimate moments in public. The feeling of how temporality feels irrational. Punctuality becomes irrelevant. When two minutes feel like two hours. Losing yourself in time. Surrounded by a public society that moves within the urban network. An attempt to break through established and controlled structures, to change one's own perspective. An attempt to formulate questions? How do we share in the age of digital sharing? What do we pass on and what do we leave behind in which worlds? Learning to feel alive through time. Fragments and traces are found and reshaped. And if everything is ephemeral, is it the stories that keep the fragments alive?